Schutz des Lebensmittels Nr. 1

Schutz des Lebensmittels Nr. 1

Wasser

Wasser ist eine der wertvollsten Ressourcen der Welt und die Basis unseres Lebens. Wir sind auf verschiedene Arten von Wasser für eine Vielzahl von Dienstleistungen und Produkten angewiesen: von Gesundheitsvorsorge und der Abwasserentsorgung bis hin zum Anbau von Nahrungsmitteln und zur Herstellung von Kleidung. In unserem täglichen Leben brauchen wir Wasser zum Duschen und Wäschewaschen, und es ist auch ein zentraler Bestandteil in einer Vielzahl von Produkten, die wir kaufen. In den letzten Jahren hat sich die Grundwasserneubildung in Folge abnehmender Regenfälle sowie ansteigender Temperaturen deutlich reduziert. Bundesweit verbrauchen wir täglich ca. 130 Liter Trinkwasser pro Person. Wir können alle einen Beitrag dazu leisten, damit die Wasserversorgung in den kommenden Jahren nicht an ihre Grenzen stößt und es erneut regional zu Wasserengpässen kommt. Helfen Sie uns und versuchen Sie möglichst wenig Wasser zu verschwenden.

Selbst kleine Veränderungen im Haushalt sind in hohem Maße wichtig. Mit einfachen Mitteln kann sowohl (Warm-) Wasser als auch Energie gespart und dadurch sowohl ein finanzieller Vorteil erreicht, als auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Mit 14 % trägt die Warmwassererzeugung wesentlich zum Energieverbrauch eines Haushaltes bei. Auch im Garten ergeben sich Einsparmöglichkeiten, denn zur Gartenbewässerung muss nicht zwingend Trinkwasser genutzt werden.

Häufig werden die Verbandsgemeindewerke Westerburg kontaktiert, wenn sich Ungereimtheiten hinsichtlich der Wasserverbrauchsmenge ergeben. Insbesondere nach Erhalt der jährlichen Verbrauchsabrechnungen für Wasser und Abwasser sind immer wieder einige Haus- und Wohnungseigentümer über einen sehr hohen Wasserverbrauch erstaunt. Die Ursachen hierfür sind vielfältig.

Der Jahresdurchschnittsverbrauch pro Person beträgt ca. 35 - 45 m3. Ein Haushalt mit beispielsweise zwei Personen sollte demnach im Regelfall nicht über 90 m³ Trinkwasser im Jahr verbrauchen. Der Durchschnitt wird jedoch oftmals überschritten. Insbesondere nach Erhalt der jährlichen Verbrauchsabrechnungen für Wasser und Abwasser sind immer wieder einige Haus- und Wohnungseigentümer über einen sehr hohen Wasserverbrauch erstaunt. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Kleine Leckagen in der Hausinstallation, besonders bei Toilettenanlagen, sind hierbei oftmals die Übeltäter und Verursacher der Mehrkosten. Ein Rinnsal in der Toilettenanlage/Spülkasten kann schon mehrere Kubikmeter Mehrverbrauch im Jahr zur Folge haben. In Frage kommen können jedoch auch tropfende Wasserhähne und nicht automatisch schließende Wasch- und Spülmaschinen. Auch betroffen ist die Nachspeisung von Regenwassernutzungsanlagen. Die eingebauten Schwimmerschalter können defekt sein und die Nachspeisung nicht stoppen. So fließen viele Kubikmeter Trinkwasser ungehindert in die Kanalisation und verursacht enorme Mehrkosten. Besonders kritisch wird es, wenn im Bereich der Hausinstallation nach dem Wasserzähler ein Rohrbruch auftritt. In der Regel wird ein solcher Schaden schnell bemerkt. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass insbesondere dann, wenn das Wasser unbemerkt versickern kann, der Abnehmer erst viel zu spät von dem Schaden Kenntnis erhält.

Aus diesem Grund ist es durchaus sinnvoll, stets ein wachsames Auge auf den Wasserzähler zu haben und mehrfache Kontrollen durchzuführen. Sinnvoll ist hier eine regelmäßige Ablesung des Wasserzählers, ebenso wie eine Kontrolle des Wasserzählers bei geschlossenen Zapfstellen. Die Flügelräder auf Ihrem Wasserzähler dürfen sich ohne Abnahme über die Armaturen auch nicht drehen. Drehen sie sich dennoch, liegt eine Leckage bzw. Undichtigkeit vor, deren Ursache Sie nachgehen sollten. Kontaktieren und beauftragen Sie bei Bedarf ein Installateurunternehmen.

All diese Maßnahmen helfen uns und Ihnen beim Schutz des Lebensmittels Nummer 1.