Ganztagsschulen

Ganztagsschulen

Was ist eine Ganztagsschule?

Bei der Definition von Ganztagsschulen wird sowohl der Gesichtspunkt der ganztägigen Beschulung als auch der Betreuung berücksichtigt. Ganztagsschulen sind demnach Schulen, bei denen im Primar- und Sekundarbereich

  • an mindestens drei Tagen in der Woche ein ganztägiges Angebot für die Schülerinnen und Schüler bereitgestellt wird, welches täglich mindestens sieben Zeitstunden umfasst;
  • an allen Tagen des Ganztagsschulbetriebs den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern ein Mittagessen bereitgestellt wird;
  • die Ganztagsangebote unter der Aufsicht und Verantwortung der Schulleitung organisiert und in enger Kooperation mit der Schulleitung durchgeführt werden sowie in einem konzeptionellen Zusammenhang mit dem Unterricht stehen.

Ganztagsschulen tragen der Heterogenität der Schülerschaft Rechnung, da Kinder und Jugendliche mit unterschiedlicher Voraussetzungen Zeit miteinander verbringen und gemeinsam lernen. Ganztagsschulen bieten somit gute Voraussetzungen für die Umsetzung integrativer und inklusiver Bildung. Dabei reicht die Unterstützung weiter, denn durch die Teilnahme an schulischen Ganztagsangeboten werden die Schülerinnen und Schüler im Sinne ganzheitlicher Bildung nachhaltig in ihrer Entwicklung von kognitiven und sozialen Kompetenzen gefördert. Ganztagsschulen nutzen verstärkt außerschulische Lernorte und greifen auf vorhandene Ressourcen im Gemeinwesen zurück, öffnen sich dem sozialen, kulturellen und auch dem betrieblichen Umfeld und kooperieren aktiv mit außerschulischen Partnern in den Regionen.