Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept

Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept

Bürgerversammlungen zum Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept

Nach den Vor-Ort-Terminen in den Ortslagen mit einem hohen Risikopotential stehen nun die Bürgerversammlungen an.

Björnsen Beratende Ingenieure (BCE) wird in den Bürgerversammlungen die Erkenntnisse der Ortsbegehungen präsentieren, den Konzeptentwurf (inkl. vorgeschlagene Maßnahmen) vorstellen und diesen mit allen Anwesenden diskutieren.
Dabei haben die Bürger erneut die Möglichkeit Hinweise bzw. Vorschläge zu geben. Auch wird dort nochmals über die Beratung zum privaten Objektschutz in Risikobereichen und zur privaten Vorsorge und Elementarversicherung informiert.

Die Bürger werden dort auch die Möglichkeit haben ihre Kontaktdaten für die persönliche Beratung zum privaten Objektschutz zu hinterlegen.
Alternativ geht dies auch per Mail an: m.schumann@bjoernsen.de. BCE wird auf Basis der Interessensbekundungen die Förderung dafür klären und anschließend die Termine mit den Interessenten vereinbaren.

Die Bürgerversammlungen finden jeweils um 18:00 Uhr statt:

20.09.2023 für Kaden und Rothenbach (einschl. Himburg) in Kaden, Dorfgemeinschaftshaus Kaden, Elbbachstr. 3
27.09.2023 für Gemünden im Dorfgemeinschaftshaus, Friedhofsweg 3
10.10.2023 für Willmendrod in der Dorfgemeinschaftshalle, Bornstr. 41
11.10.2023 für Guckheim in der Gaststätte Jung, Hauptstr. 1
16.10.2023 für Hergenroth im Dorfgemeinschaftshaus
18.10.2023 für Hintermühlen in Langenhahn, Sitzungssaal, Kapellenweg 7
07.11.2023 für Kölbingen im Dorfgemeinschaftshaus
14.11.2023 für den Stadtbereich Westerburg in der Stadthalle, Am Neumarkt 3
15.11.2023 für den Stadtteil Sainscheid im Bürgertreff Sainscheid, Haupstr. 37


„Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept (Teil 1) der Verbandsgemeinde Westerburg“ stieß auf sehr große Resonanz

Am 22. März 2023 fiel im Rahmen einer Auftaktveranstaltung vor rund 150 Bürgern der offizielle Startschuss für die Erstellung des Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes der Verbandsgemeinde Westerburg. 

Zu Beginn der Veranstaltung zeigte sich Bürgermeister Markus Hof erfreut, so viele Zuhörer begrüßen zu können, unter denen sich auch zahlreiche Ortsbürgermeister und Gemeinderatsmitglieder befanden. 

Herr Bürgermeister Hof ging in seiner Begrüßungsrede auf die Beweggründe ein, die letztlich zu dem Entschluss führten, ein Vorsorgekonzept zu erstellen. In einer ersten Phase werden zunächst 10 Orte bzw. Ortsteile näher betrachtet: 

Gemünden, Guckheim, Hergenroth, Ortsteil Hintermühlen (Gemeinde Langenhahn), Kaden, Kölbingen, Rothenbach, Stockum-Püschen, Westerburg mit Ortsteil Sainscheid, Willmenrod 

Diese Orte weisen nach einer vorläufigen Auswertung wasserwirtschaftlicher Daten durch das Landesamt für Umwelt ein hohes Risikopotential bei Starkregenereignisse auf und sind daher vorrangig einer Untersuchung zu unterziehen. Alle weiteren – nicht genannten - Orte in der Verbandsgemeinde Westerburg werden in einer nachfolgenden Phase untersucht, die im zweiten Halbjahr 2023 beginnen soll. 

Im weiteren Verlauf ging Herr Dr. Lippert von der Firma „Beratende Ingenieure Björnsen GmbH“ (Koblenz) auf die Gefahren ein, die durch Hochwasser und Starkregen für bebaute Ortslagen entstehen können. Nach einem kurzen Überblick zur Rechtslage wurden die aus den Auswertungen des Landesamtes für Umwelt erkennbaren örtlichen Risiken und Gefahren für die 10 Ortschaften im Einzelnen dargestellt. 

Die nächsten zwei Jahre sind dafür vorgesehen, diese Erkenntnisse mit den konkreten Örtlichkeiten und vor allem den Erfahrungen der Bürger abzugleichen und die Ursachen festzustellen. Auch ist davon auszugehen, dass noch weitere – bisher unbekannte – Ereignisse aus der Vergangenheit die bisherigen Kenntnisse erweitern. Daher werden in diesem Jahr Ortsbegehungen und Bürger- sowie Fachworkshops stattfinden, zu denen im Wäller-Wochenspiegel eingeladen wird. 

Nutzen Sie die Web-Anwendung!
Über alle Projektphasen hinweg wird bereits jetzt eine Web-Anwendung freigeschaltet, die es den betroffenen Bürgern ermöglicht, auf eine einfache Art und Weise kritische Problemstellen (evtl. mit Maßnahmenvorschlägen) über das Internet an die Firma Björnsen zur Bearbeitung weiterzuleiten.

Die Internetseite kann ab sofort über die Adresse https://tinyurl.com/westerburg01 aufgerufen werden. 

Ein Aufruf der Seite kann auch über den QR-Code erfolgen:






Es sei der Hinweis erlaubt, dass momentan nur die oben genannten 10 Orte bzw. Ortsteile untersucht werden. Alle anderen Orte folgen in der zweiten Jahreshälfte. 

Herr Bürgermeister Markus Hof bat zum Schluss der Veranstaltung alle Bürger, von der Möglichkeit zur Meldung von Problemstellen über das Internet regen Gebrauch zu machen. Denn schließlich kann das Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept nur dann zum Erfolg führen, wenn es auf den Erfahrungen der Bürger beruht. 

Für alle Interessierten, die an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnten, wird die Präsentation der Auftaktveranstaltung auf unserer Homepage unter 

https://www.vg-westerburg.de/unsere-verbandsgemeinde/klimaschutz/ 

veröffentlicht. Hier werden Sie auch in Zukunft weitere aktuelle Informationen zum Projekt „Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept“ finden.